Denkmal des Kronprinzen Friedrich am Eingang zum Rheinsberger Schloss
Im Jahr 1903 wurde erstmals die Bronzeskulptur (geschaffen von dem Berliner Bildhauer Gottlieb Elster) des Kronprinzen Friedrich vor dem stadtseitigen Eingang zum Schlosspark aufgestellt. Im Jahr 1950 wurde das Denkmal entfernt und in Potsdam/Sanssouci eingelagert. Erst 1995 ermöglichten Spenden die Wiederaufstellung der Statue am ursprünglichen Platz.
Das Ehrenmal zeigt den späteren preußischen König Friedrich II oder auch liebevoll den „Alten Fritz“ genannt, der im Jahr 1736 mit seiner Gemahlin, Kronprinzessin Elisabeth Christine nach Rheinsberg ins Schloss zog.
Das Schloss erhielt der Kronprinz Friedrich von seinem Vater Friedrich Wilhelm I, dem „Soldatenkönig“, als Versöhnungs- und Hochzeitgeschenk. Das Leben des Prinzen war bis dato wahrscheinlich nicht allzu glücklich verlaufen, so dass er die folgenden Jahre in Rheinsberg besonders genoss. Seine Lebensfreude drückte der Prinz auch in der Architektur des Schlosses aus. So ließ er in den kommenden Jahren unentwegt an dem Schloss bauen. Der Kronprinz Friedrich residierte nur bis zum Jahr 1740 in Rheinsberg, dann wurde er König und Nachfolger seines Vaters. Während dieser vier Jahre studierte er eifrig Literatur und deswegen stützt sich sein bronzenes Abbild auf einen Stapel Bücher.